Damit helfen Sie ihrem Kind nicht
- Sieg glorifizieren und Niederlage dramatisieren. Damit geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, bereits am Ziel zu sein oder geben der Enttäuschung noch mehr Gewicht.
- Während dem Match intervenieren, um zu coachen oder zu schiedsen. Sie schaffen dadurch nur eine gereizte Atmosphäre und risikeren Konflikte mit anderen Anwesenden.
- Eigene Nervosität/Stress während dem Wettkampf zeigen. Dies überträgt sich auf Ihr Kind, was es wohl in diesem Moment am wenigsten gebrauchen kann.
- Ausreden des Kindes zulassen. Äussere Umstände als Ausrede zulassen ist nicht förderlich für die Entwicklung. Äussere Umstände gibt es immer.
- Schlechtes Benehmen des Kindes tolerieren. Es reicht schon, einmal ein schlechtes Benehmen hinzunehmen, damit es zur Normalität wird. Dies danach wieder zu korrigieren ist sehr schwierig.
- Niederlage direkt nach dem Match besprechen. Wenn es das Benehmen nicht erfordert, geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, die Niederlage zuerst zu verarbeiten.
- Fixierung auf zu hohe Ziele. Unerreichbare Ziele geben Ihrem Kind das Gefühl, zu versagen oder Angst vor dem Wettkampf.
- Zusätzliches Training mit dem Kind ohne den Trainer zu informieren. Der Coach Ihres Kindes hat ein Trainingsprogramm auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnitten. Ändern Sie dies nicht, ohne mit ihm Rücksprache zu nehmen.
- Leistungen des Kindes mit jenen seiner Kameraden vergleichen. Ihr Kind muss Fortschritte für sich selber und nicht in Bezug auf andere Spieler machen.
- Dem Kind die Schuld für die eigenen Aufwände geben und so Druck erzeugen. Stimmen die Leistungen nicht mehr mit den Aufwänden überein, so ist es besser, offen darüber zu sprechen und die Aufwände anzupassen.
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